26. Juli 2009

Hintergrundinformationen- Was ist Mission Adventures eigentlich?!

URBAN MISSION ADVENTURES is an exciting, short-term, urban outreach experience for your group. You will have the chance to see God change the lives of those you minister to, and you'll see God change your life as well. Some of the topics that are addressed are:

  • conquering fear,
  • intercession,
  • poverty
  • the sex industry,
  • cross-cultural appreciation,
  • understanding world religions.

This is an opportunity to get your hands dirty, explore the needs of the city, let God stretch you, and have as much fun as possible.

Mission Adventures means service.

We would like to provide you with a superb easy-access outreach. We will take care of the details of food, housing, outreach set-up, training, hosting you, and everything else so you can focus on letting God change your heart for the city. We do the work and administrative stuff so all you have to do is kick back, love the city, and let God touch you.

Was ein Sommer. Fragezeichen. (Part 2)

Nachdem ich im letzten Post ein bisschen ueber unsere Arbeitsphilosophie und Gruppe sinniert habe wird heute nun Tacheles geredet. Mitte Juni war es endlich soweit. Unsere erste Gruppe. Aus The Dalles, Oregon angereist. Buntgemischte Jugendgruppe, ein Pfarrer, viele Eltern die als Betreuer mitgekommen sind. Kari, Kyle und ich waren als erstes an der Reihe "Gastgeber" (Host) zu spielen. Was das so genau heisst weiss keiner wirklich. Was ich darunter verstehe? Okay, hier mal ein grober Tagesablauf.

5.55-Wecker klingelt - aufstehen -umziehen - Zaehne putzen - in die Kueche gehen - ne Tasse Kaffee trinken - Augen oeffnen - Fruehstueck fuer 30 Leute richten (Waehrendessen Kaffee trinken) - dafuer sorgen, dass alle Matratzen in einem Raum verstaut werden und alle Kinder wach sind - 7.30 Joghurt,Apfel oder Muffin schnappen (Breakfast to go), dem Team tschuess sagen und ab ins Auto - Musik aufdrehen - Kari nerven schneller zu fahren, damit wir noch Zeit fuer nen Kaffee haben vor der Besprechung - "2 Americano to go, doubleshot" - auf zur Kirche zur Besprechung - Team kommt ne Stunde spaeter - Briefing fuer den Tag - Und los gehts....

Um das ganze nicht zu sehr in die Laenge zu ziehen: Unsere Aufgabe war es fuer das Team zu sorgen, sie auf den Einsaetzen zu begleiten, Debrief Zeiten zu leiten, Gute Laune und dumme Sprueche bereit zu haben, etc.

Das gute daran Host zu sein ist, dass man das Privileg hat die Kids am meisten kennen zu lernen und mitzuerleben, wie sie sich veraendern. In der Theorie hoert sich das ja alles ganz gut an, ABER:
Waehrend des ersten Programmes hatte ich Schwierigkeiten mich wirklich auf die Zeit einzulassen. Ich war nicht wirklich praesent. So viele andere Themen haben mich beschaeftigt. Und das.... war nicht gut! Hatte das Gefuehl, nicht die Energie zu haben um 100 Prozent in die Kids zu investieren. Fragte mich selbst und Gott ziemlich oft ob ich hier ueberhaupt richtig bin. Was ich hier ueberhaupt mache? Was der ganze Quatsch soll?!

Wie ich durch diese Zeit gekommen bin? Muss ganz ehrlich sagen, dass mir die andren Mitarbeiter den Arsch gerettet haben. Es tat so gut zu sehen, dass sie mich auffangen koennen. Meine Schwaeche erkennen und mir die Auszeiten goennen, die ich brauche. Ich allerdings tat mir damit so schwer. Mag mir nich eingestehen, dass ich schwach und hilflos bin. Hab allerdings gelernt was fuer eine Freiheit in einem offenen Gespraech mit jemandem, den man erst kennen gelernt hat, liegt. Es braucht so viel mehr Mut und Ueberwindung. Es geht aber auch so viel tiefer. Gerade eben, weil man keine gemeinsame Vergangenheit hat. Ich weiss, klingt paradox. Verstehs auch selber nich wirklich. hm..

So, so langsam gehen mir die Worte aus. Natuerlich ist da noch mehr zu erzaehlen. So viele Geschichten und Erinnerungen. So viel Wahrheit. So viel Gutes. Mehr dazu im naechsten Post. sollte jetzt Kuehe melken gehen. Hm.. oh life!